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Manuelle Lymphdrainage MLD
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Therapieform deren Wirkungsweise breit

gefächert ist. So dient sie unter anderem als Ödem- und Entstauungstherapie
geschwollener Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und

Beine), welche nach Unterleibs- und/oder Brustkrebsoperationen entstehen
können.

Durch kreisförmige Verschiebetechniken, welche mit leichtem Druck angewandt
werden, wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem ver-
schoben. Die manuelle Lymphdrainage wirkt sich überwiegend auf den Haut-
und Unterhautbereich aus und soll keine Mehrdurchblutung, wie in der

klassischen Massage, bewirken. Weitere Indikationen sind sämtliche orthopä-
dischen und traumatologischen Erkrankungen, die mit einer Schwellung ein-
hergehen (Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen,Muskelfaserrisse etc.)
Auch bei Verbrennungen, Schleudertrauma, Morbus Sudeck und ähnlichen
Krankheitsbildern führt die Anwendung der Manuellen Lymphdrainage zu einem

schnellenTherapieerfolg. In der Schmerzbekämpfung, wie auch vor und nach
Operationen tut sie gute Dienste. [ < ]

Manuelle Therapie MT
Mit der ManuellenTherapie findet der Therapeut Funktionsstörungen am Bewe-
gungsapparat. Spezielle Handgriffe werden sowohl zur Schmerzlinderung als
auch zur Wiederherstellung der gestörten Beweglichkeit der Gelenke von Extre-
mitäten und Wirbelsäule angewendet. [ < ]


Osteopathie
Die klassische Osteopathie ist eine Therapie die ausschließlich mit den Händen
ausgeführt wird.
Das Fundament bildet eine eigene Medizinphilosophie.

>>Osteopathie behandelt keine Krankheiten - sie geht den Ursachen auf den Grund.<<

Laut osteopathischer Philosophie besteht die Grundlage von Krankheit in Bewegungseinschränkungen.

Diese erkennt Ihr Osteopath in Spannungen der Muskulatur und des Bindegewebes -
der Faszien.
Faszien umhüllen nicht nur unsere Muskeln und Gelenke, sie bilden ein kontinuierliches Netzwerk das die Organe und das Nervensystem mit einbezieht.

Leben ist Bewegung. Wo Bewegung eingeschränkt ist kann Krankheit entstehen.
Der Osteopath findet Bewegungseinschränkungen und hilft dem Körper diese zu lösen.
So findet der Körper zu seiner natürlichen Funktion zurück - sich selbst zu heilen.

>>Der Osteopath regt die Selbstheilungskräfte an, indem er die Widerstände löst, die der Heilung im Weg stehen.<< [ < ]


Osteopathische Techniken
Parietale Osteopathie
Die parietale Osteopathie beschäftigt sich mit der Untersuchung und Behandlung
des Bewegungsapparats, wie Knochen, Bändern, Gelenken und Muskeln. Die
parietale osteopathische Behandlung ist am ehesten mit der so genannten
"Manuellen Medizin", wie z. B. die Chiropraktik vergleichbar. Neben den chiroprak-
tischen Techniken bietet Osteopathie jedoch viele Möglichkeiten der sanften
Korrektur von Gelenkblockierungen.
Viszerale Osteopathie
In der viszeralen Osteopathie werden die inneren Organe, die Blutgefäße, die
Lymphbahnen und das dazugehörige Bindegewebe behandelt. Dieser Bereich
der Osteopathie wird aufgrund der neuen Erkenntnisse von den Beziehungen der
Organe zum Bewegungsapparat immer wichtiger.
Cranio-Sacrale Osteopathie
Das Cranio-Sacrale System besteht aus dem Schädel, der Wirbelsäule und dem
Becken, die das zentrale Nervensystem umgeben. Durch die Cranio-Sacrale The-
rapie können Störungen in diesen Bereichen ertastet und mit sanftem manuellen
Kontakt wieder normalisiert werden. [ < ]



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